Wer heute wieder Reifenfotos erwartet
hat wird enttäuscht sein, wir haben das leidige Thema endlich
hinter uns gebracht. Nachdem wir gestern an unseren Endpunkt der
Reise, in Reykjavik angekommen sind haben wir heute noch einmal
(..zum letzten Mal auf dieser Reise, morgen geben wir die Motorräder
im Containerhafen ab) einen ca. 230 km Tagesausflug nach Geysir bzw.
zu dem in der unmittelbaren Nähe zu Geysir gelegenen Wasserfall
„Gullfoss“ unternommen. Interessant: alle weltweiten heißen
„Wassersprudel“ wurden nach diesem Ort bzw. DEM Geysir auf Island
benannt,..sozusagen die sprachliche Heimat aller heißen
Wasserfontänen.
Gegen 18.00 Uhr waren wir wieder im Basislager
zurück und haben noch das genau gegenüberliegende FREI (!)
Bad genutzt. Eine schmale Eintrittsgebühr macht das ganze noch
zusätzlich attraktiv. Lufttemperatur 12 Grad (!), aber natürlich
gibt es hier auch wieder heiße Quellen, was sich die Isländer
gleich zu Nutze machen. Das Freibad hat das ganze Jahr geöffnet
und das kälteste Becken ist das Schwimmerbecken mit 29 Grad! Die
wärmsten Becken sind die Hot Tubs mit jeweils 38, 40, 42 und 44
Grad. Immer schön zum langsam daran gewöhnen, da man
(...oder zumindest das ein oder andere Herz) vermutlich „platzen“
würde, wenn man gleich das „44´ziger“ benutzen würde.
Übrigens in dem Bad gab es ein Schild, dass ein Isländer am
Tag im Mittel einen m³ heißes und 0,25 m³ kaltes
Wasser verbraucht. Auf einen deutschen vier Personen Haushalt
umgerechnet, bedeutet dies einen Jahres-Verbrauch von ca.1800 m³
(als Vergleich: wir verbrauchen zu viert in DE ca. 100 m³ im
Jahr)
Die Isländer werden anscheinend
nicht zum Wasser sparen erzogen, davon haben sie auch jede Menge. Von
oben, von unten, bei mächtigem Wind gern auch mal von der Seite,
etc.
Außerdem dürften die Kosten
für Wasser sehr sehr günstig sein.
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