Mittwoch, 24. Juli 2013

Motorräder sind zurück in Cuxhaven

Endlich sind die Motorräder zurück 


Montag, 15. Juli 2013

„Ende Gelände“ oder: ..das Gesamtfazit


Nach nunmehr 13 Tagen und davon 10 Fahrtagen und ca. 2.900 km Gesamtfahrstrecke geht der Island Tour zu Ende. Wir hoffen das wir Euch mit unseren Erzählungen nicht gelangweilt haben und das wir dem geneigten Island-Interessierten evtl. für seine eigene Planung etwas Starthilfe geben konnten. Gern würden wir uns über einige Kommentare von Euch freuen.

Bevor wir nun schließen möchten wir noch einige ganz wichtige Tipps loswerden, die für euch als mögliche zukünftige Reisende evtl. von Wert sein könnten:

  1. Vergesst (zumindest als Motorradfahrer) nicht die Neoprensocken.
    Das Wasser ist eiskalt und die Stiefel trocknen im Prinzip nie.





  2. Vergesst auf keinen Fall die Kreditkarte und den PIN. EC-Karte geht an den Tankstellen nicht.90% aller Tankstellen auf dem Land (..und auf dem Land heißt alles außerhalb der Hauptstadt) sind Automatentankstellen für die ihr Kreditkarte plus PIN benötigt.



  3. Ihr meint ihr habt wasserdichte Goretex-Klamotten ? Vergesst es, hier gelten andere Regeln. Nehmt einen Regenkombi mit. Es gab keinen Tag wo ich nicht zumindest die Jacke des Regenzeugs drüber an hatte.



  4. Rechnet mit JEDEM Wetter, JEDERZEIT und mit sehr schnellen Wetterumschwüngen. Wir sind bei strahlendem Sonnenschein losgefahren, 20 Minuten später fuhren wir in dichtestem Nebel mit fettem Regen.

  5. Verlasst euch nicht auf den ADAC. Ist eine persönliche Erfahrung hier. Rechnet damit, das ihr Euch im Fall der Fälle selbst helfen müsst.


  1. Wenn Ihr schon nach Island kommt versucht auf alle Fälle das Hochland zu „erfahren“. Island ohne Hochland? Da könnt Ihr im Prinzip auch nach Norwegen oder Schottland fahren...da ist es dann ähnlich.


    7. Kaffee zum nachfüllen gibt es an der Tanke. Einfach den Becher kaufen und dann so oft nachfüllen bis einem wieder warm ist.


    8. Tankstellenabstand an der Ringstraße N1 min. 70 km. Im Hochland gibt es nichts. Tankreichweitenempfehlung min. 350 km. Mit der Adventure kein Thema.

    9. Reifenempfehlung. Wir hatten den Heidenau K60 Scout und den Conti TKC 80. Beide Reifen waren gut geeignet. Im Sand den Luftdruck unbedingt verringern.

    10. Internet. An fast jeder Tanke , im Guesthouse oder sogar im Bus gibt es offene Hotspots für freien Internetzugang. Nur dies hat uns ermöglicht zeitnah Artikel im Blog zu veröffentlichen. Ein Smartphone und die passende App und schon ist der Artikel im Netz.



    So jetzt ist Ritze. Ende und aus morgen um 5:00 Uhr kommt der Bus und bringt uns zum Flughafen

Motorräder sind abgegeben

Die Motoräder sind im Hafen zur Verschiffung abgegeben. Wir haben uns noch mit einem Hotdog gestärkt und fahren jetzt zur Entspannung in die bekannteste Thermallandschaft Islands die Blauen Lagune. Zur Unterstützung der isländischen Wirschaft bezahlen wir für das Basisticket plus Bustransfer 9800 ISK was ca. 60 €. sind. Ob es sich lohnt erzählen wir euch später.
Übrigens war dies der schlechteste isländische Sommer seit Jahren. Nur 4 Sonnentage in den letzten 45 Tagen meinte der Taxifahrer.


Sonntag, 14. Juli 2013

App zur Vermeidung von Inzest

Da es auf Island nur 320000 Einwohner gibt ist der Genpool sehr klein. Findige Studenten habe eine App entwickelt, die den Stammbaum aller Isländer ab 1703 beinhaltet. Frei nach dem Motto „Erst die Handys zusammenhalten bevor es im Bett konkret wird“. Die App ist bei Isländern der Hit und kann unter http://www.islendingaapp.is/ heruntergeladen werden.


Daher halten wir die Gefahr für zu groß, dass liebestolle Isländerinnen den Genpool erweitern wollen und über uns herfallen. Deshalb bleiben wir in unserer Hütte gehen immer früh ins Bett oder schreiben an diesem Blog.  

Geysire und Wasserfälle

Wer heute wieder Reifenfotos erwartet hat wird enttäuscht sein, wir haben das leidige Thema endlich hinter uns gebracht. Nachdem wir gestern an unseren Endpunkt der Reise, in Reykjavik angekommen sind haben wir heute noch einmal (..zum letzten Mal auf dieser Reise, morgen geben wir die Motorräder im Containerhafen ab) einen ca. 230 km Tagesausflug nach Geysir bzw. zu dem in der unmittelbaren Nähe zu Geysir gelegenen Wasserfall „Gullfoss“ unternommen. Interessant: alle weltweiten heißen „Wassersprudel“ wurden nach diesem Ort bzw. DEM Geysir auf Island benannt,..sozusagen die sprachliche Heimat aller heißen Wasserfontänen. 







Gegen 18.00 Uhr waren wir wieder im Basislager zurück und haben noch das genau gegenüberliegende FREI (!) Bad genutzt. Eine schmale Eintrittsgebühr macht das ganze noch zusätzlich attraktiv. Lufttemperatur 12 Grad (!), aber natürlich gibt es hier auch wieder heiße Quellen, was sich die Isländer gleich zu Nutze machen. Das Freibad hat das ganze Jahr geöffnet und das kälteste Becken ist das Schwimmerbecken mit 29 Grad! Die wärmsten Becken sind die Hot Tubs mit jeweils 38, 40, 42 und 44 Grad. Immer schön zum langsam daran gewöhnen, da man (...oder zumindest das ein oder andere Herz) vermutlich „platzen“ würde, wenn man gleich das „44´ziger“ benutzen würde. Übrigens in dem Bad gab es ein Schild, dass ein Isländer am Tag im Mittel einen m³ heißes und 0,25 m³ kaltes Wasser verbraucht. Auf einen deutschen vier Personen Haushalt umgerechnet, bedeutet dies einen Jahres-Verbrauch von ca.1800 m³ (als Vergleich: wir verbrauchen zu viert in DE ca. 100 m³ im Jahr)
Die Isländer werden anscheinend nicht zum Wasser sparen erzogen, davon haben sie auch jede Menge. Von oben, von unten, bei mächtigem Wind gern auch mal von der Seite, etc.

Außerdem dürften die Kosten für Wasser sehr sehr günstig sein.

Samstag, 13. Juli 2013

Endlich in Reykjavik angekommen

Nach 350 km und Halt an jeder Tanke (die ca. 80 km auseinander liegen), um an meinem Hinterreifen die Luft aufzufüllen, sind wir endlich in Reykjavik angekommen. Die Fahrt war sehr kräftezehrend, bei Wind, Dauerregen, 9 Grad und ständiger Angst um den Luftdruck im Hinterreifen. Deshalb blieb nur wenig Raum für Sightseeing wie hier schöne Strand in Vik.



Zum Glück gibt es hier an jeder Tankstelle genügend Kaffee. Einfach den Becher für 255 Kronen = 1,6 € kaufen und dann so oft man will zum Kaffeeautomaten gehen.



5 km vor Selfoss war dann urplötzlich keine Luft mehr im Reifen. Auch eine Erfahrung die man mal gemacht haben sollte. Der zufällig vorbeikommende Generalimporteur von KTM in Island gibt uns den Tipp den Reifenhändler in Selfoss aufzusuchen. 


Der hat zwar keinen 18 Zoll Schlauch aber 16 gehen in der Not auch. Interessant war auch der Dodge RAM 2500 dem er gerade neue Reifen im Wert von 3600 € verpasst hatte.



Da lobe ich mir doch die Taxifahrer hier die auf Qualität und niedrige Unterhaltungskosten setzen.


Wir lassendes und nun in unserem dritten und letzten Basislager gutgehen und werden morgen die Gegend erkunden. Mehr dazu morgen an dieser Stelle.




Zitterpartie in Island

Der ADAC ist leider keine Hilfe. Der Reifen ist nicht 100% dicht, aber wir hangeln uns von Tanke zu Tanke die alle 70 bis 80 km kommen.


Freitag, 12. Juli 2013

Wasserfall Skaftafell und Gletscher Kotlujökull

Obwohl der Tag heute durch die Reifenprobleme überschattet wurde, gab es doch einiges zu sehen. Der Tankshop wo es das Flickzeug gab, macht erst um 9:00 Uhr auf, weshalb noch ein kurzer Abstecher zum Gletscher drin war.




Auf der Fahrt zur Werkstatt konnten wir bei besten (April) Wetter die Landschaft genießen.





O. hat es sogar noch geschafft Zeit zu finden, den nach 3 km steilen Fußmarsch zu erreichenden Wasserfall Skaftafell zu besuchen.







Der verlorene Tag, oder: „Ein Loch ist im Reifen, lieber T., ein Loch..“

Nachdem eine unserer KTM´s die Nacht irgendwo am Wegesrand ca. 10 Kilometer östlich unseres Basislagers verbracht hatte, hat unser Mitfahrer T. nun den Vormittag genutzt um weiteres Flickzeug aufzutreiben und die gefühlten 10 Löcher im Reifen dicht zu bekommen (P.S. Wir wissen selbst nicht warum da so viele Löcher drin sind...). Nach einigen Stunden die Erkenntnis: das bringt nichts, der Wassertest im Basislager-Spülbecken hat uns immer wieder blubbernderweise gezeigt, dass da Profis ran müssen. Nun sind wir ja aktuell an DER Lebensader Islands -der Ringstraße- stationiert, so das eine Reifenwerkstatt eigentlich nicht allzu weit weg sein sollte. Nun weit gefehlt, nach Rücksprache mit unserem Blockhüttenvermieter haben wir die Information bekommen, das die nächste Werkstatt 85 km weit weg ist (..bedenkt bitte wie weit weg die Werkstatt wäre wenn wir noch im Hochland unterwegs wären). Also: Reifen (wieder) ausgebaut und T. incl. Reifen auf den Soziussitz der BMW verfrachtet, die 85 km bei heftigstem Gegenwind abgerissen, in der Werkstatt den Reifen mit mächtigen Flicken reparieren lassen, 85 km wieder zurück, Reifen wieder eingebaut und.......die Luft ist SCHON WIEDER raus. Irgendetwas muss im Mantel des Reifen sein, was sowohl keiner von uns findet als auch für den erneuten schleichenden Luftverlust sorgt. ES REICHT ! Anruf beim ADAC in München. Wir weisen die Dame freundlich darauf hin, das der nächste Mopped-Händler in 340 Km Entfernung ist (Motorrad-Werkstätten gibt es nur in der Hauptstadt),..hilft nichts...wir bekommen den Hinweis das erst ein lokaler Mechaniker vorbeikommen muss, um den Schaden zu begutachten. Also warten wir ......(und: seit über 24 Stunden sind wir am Reifen dran..). Da sich bis jetzt innerhalb von vier Stunden niemand vom ADAC gemeldet hat (..versprochen war ein Rückruf nach zwei Stunden..) haben wir uns noch einmal zu einem Selbst-Reparaturversuch entschieden (ich glaube wir haben den Schlauch mittlerweile 10mal aus dem Mantel rausgeholt..) Aktuell scheint der Reifen keine Luft zu verlieren (..aber das dachten wir schon mehrfach..). Warten wir mal morgen früh ab.





Ist Island eigentlich teuer ?

Nachdem unser Mitfahrer (immer noch ..) schwer damit beschäftigt ist, Flickzeug aufzutreiben und den Reifen wieder fahrfertig zu bekommen, sind die anderen Gruppenmitglieder in der Hütte „festgenagelt“ und haben z.B. Zeit den Blog zu füllen. Ich möchte heute mal über die Kosten berichten um dem geneigten Island-Interessierten vor Überraschungen zu bewahren.
Den Transport bzw. die Mobilität vor Ort möchte ich ausklammern, da hier sicher jeder selbst eine Lösung finden muss. Nur soviel: es gibt nur drei Möglichkeiten: Flug plus Mietwagen vor Ort, Transport des eigenen Fahrzeuges per Containerschiff und hinterherfliegen (..so haben wir es getan. Flugzeit nur drei Stunden) oder Anreise per Fähre ab Norwegen (Zeitaufwand für beide Strecken schon allein knapp eine Woche !). Ach ja: man kann so gut wie alles (auch innerhalb des Hochlandes) mit dem geländegängigen Linienbus erreichen..hier sollte allerdings wirklich gut vorgeplant werden. Das Netz ist da aber dünn !

Kommen wir zu der ersten positiven Nachricht: der Sprit kostet in etwa soviel wie in Deutschland, aktuell ca. konstant 1,50 Euro im ganzen Land für Super 95. (Achtung: ich hatte in einem vorherigen Post den Hochlandcamper empfohlen,..ich habe mich nun mit einem Fahrer eines solchen Mobils unterhalten, die Karre schluckt min 20 Liter bitte beachten, sonst saugt euch der Ami die Urlaubskasse schneller leer als euch lieb ist !)

Thema Bier (..wichtig..): eine Dose Bier (0,5 Liter) kostet in den Supermärkten bzw. an der Tanke zwischen 1,20 Euro und 1,50 Euro. ABER: das ist Leichtbier mit knapp 2,5 Umdrehungen. Stärkeres Bier darf nur in lizensierten Likör-Geschäften verkauft werden.
Einheimisches Fassbier in der Kneipe kostet (0,5 Liter) 5-6 Euro.
Wir haben uns zwei 5-Liter Fässer aus der Heimat mitgebracht (Raum ist im kleinsten Koffer ..:-)

Für einen Burgermenü (jede Tanke an der Ringstraße -im Schnitt kommen die alle 70-100 Kilometer- hat ein kleines Restaurant) „angenehmer Größe“ mit Pommes und Getränk müsst Ihr 8-10 Euro einplanen. Bei dem „normalen“ Einkauf sticht Käse mit ca. 10 Euro pro Kilo und Grillfleisch mit ca. 10 Euro für eine Packung mit 3-4 Schweinesteaks hervor. Wir haben für einen kleinen Einkauf mit Brot, Käse, Salami, Milch, Butter, einer Grillsauce, Tomaten, zwei Packungen Grillfleisch, eine Packung Grillwürste und einer Wildlachsseite (..ein Mitfahrer steht auf so was..:-), ca. 60 Euro bezahlt. Ein Kaffee mit Muffin an der Tanke kostet ca. 4 Euro. Ein Kaffee solo ca. 2 Euro. Ein Magnum-Eis an der Tanke 3 Euro. Im Schnitt kann man sagen das Einkaufen ca. ein Drittel teuer als in Deutschland ist.

Kommen wir zu den Unterkünften: als erstes einmal sind wir froh die Entscheidung getroffen zu haben, das Zelt zuhause zu lassen, wir hätten sonst niemals unsere Klamotten über Nacht trocken bekommen (..und wir mussten sie oft -im Prinzip täglich- trocknen). Unsere Unterkünfte auf der Reise bestehen aus „Guesthouses“ in der Reykjavik. Dies sind im Prinzip einfache Hotelzimmer die denen sich 2-3 Zimmer ein Bad/eine Toilette/eine Dusche teilen. Das geht besser als es sich anhört. Pro Person müsst ihr für diese Art von Unterkunft -ja nach Lage in der Stadt 30-45 Euro rechnen.

Interessanterweise sind/waren die Nächte in Reykjavik günstiger als die Übernachtungen in Hütten auf dem Land. Kommen wir zu den Hütten: die Hütten hatten immer eine Dusche und eine Toilette, immer einen Kühlschrank, Heizung einen Herd, Wasserkocher und meistens sogar Bettwäsche/Handtücher vorrätig. Manchmal gibt einen TV mit isländischem Programm, einmal hatten wir einen englischen Musik-Kanal („vintage TV“). Interessant: in JEDER Hütte hatten wir WLAN Empfang (..irre.. :-) Die Hütten kosteten pro Nacht (je nach Größe, Ausstattung und Lage) 100-200 Euro, wobei der Preis natürlich durch die anreisenden Personen zu teilen ist. Insofern bei unseren drei Personen ca. 35-65 Euro pro Nacht/Person. Wichtige Randnotiz zu den Hütten: wir haben sie 6-8 Monate im Vorraus gebucht, vieles war da schon belegt. Plant die Strecken rechtzeitig, bucht frühzeitig ! Das betrifft besonders die Hochlanddurchquerung ! Da gibt es nurganz wenige Hütten. Das war die Hütte mit dem Schnarchkonzert (siehe früherer Post). Das Ding hatte NICHTS an Ausstattung und kostete 30 Euro pro Person/Nacht.

Eintrittsgelder: ....hier wieder zuerst die gute Nachricht, sämtliche Naturhighlights wie Wasserfälle, Gletscher, blubbernde Quellen, etc sind „free of charge“ also UMSONST. Erwartet aber bitte (schade eigentlich..:-) vor Ort nichts an Infrastruktur. Da gibt es keine Würstchenbude wo der durchgefrorene Biker mal einen Kaffee trinken könnte..irgendwie sind die Isländer da nicht geschäftstüchtig genug (..oder sie haben es einfach nicht nötig). Die schlechte Nachricht: Whale-Watching kostet 60 Euro, oder der Eintritt in die „Blaue Lagune“ (..hmmm ..wartet da Brooke Shields auf einen ??..obwohl die dürfte mittlerweile auch schon etwas älter sein :-) schlägt mit ca. 45 Euro (PRO Person) zu buche.

Fazit: wenn man die Kosten durch mehrere Personen teilen kann (insbesondere die Unterkünfte) ist es durchaus O.K., als Familienvater der ALLES ALLEIN stemmen muss, wird es sicherlich grenzwertig bis (evtl. zu) hochpreisig.


Zwischendurch 2: Was isst der hungrige Motorradfahrer

Der feine Gourmet muss zu Hause bleiben, der Motorradfahrer versorgt sich selbst und einfach. Da wir für einen Burger mit Pommes in Island an der Raststätte ca. 1500 ISK, also rund 10 Euro, bezahlen sollten, ist die Suche nach Alternativen groß. Im heimischen wurde deshalb vorgesorgt und eingekauft. Jeder nach seinen Vorlieben und Geschmack. Der Eine steht da mehr auf Aluschale, der Andere mehr auf Tütenudeln. So bleibt der Vergleich schuldig; hier ist er:



Tütennudeln:
+ Robust und variabel verpackbar
+ Sollte dennoch etwas aufplatzen, hält sich der Schaden in Grenzen und kann einfach
ausgeschüttelt werden
+ Die Sortenvielfalt rundet das Programm ab
+ Reichhaltig (für 2 Personen)
- Im Vergleich kürzeste Haltbarkeit (bis 2014)
- Zum Verzerr benötigt man immer einen Topf und Kocher
- Nicht Mikrowellen geeignet
- Wasser wird benötigt
- Abwasch notwendig

Dosenfutter
+ Ebenfalls robust verpackt
+ Sehr lange Haltbarkeit (bis 2017)
- Kochtopf geeignet
- Bei Beschädigungen werden andere Utensilien in Mitleidenschaft gezogen durch
austretenden Soßen
- großes Packmaß

Reinigung einer im Koffer ausgelaufenen Fischdose bereitet einigen Aufwand. Fischkonserven sind offensichtlich nicht pistentauglich.



Aluschale
+ Die größte Wahrscheinlichkeit des Aufplatzens bei Vibrationen im Koffer
+ Für Mikrowellen oder Zubereitung im Wasserbad
+ Haltbarkeit (bis 2015)
- Sortenvielfalt wird geringer da einige Geschäfte dies nicht mehr im Sortiment führen
- relativ hohes Packmaß

- Ergiebigkeit nicht allzu groß  

Donnerstag, 11. Juli 2013

Eiswürfelbucht Jökulsarlon


Gegen 19.00 Uhr wurde das Wetter deutlich besser, so dass wir unsere tägliche Exkursion auf den Abend verlegt haben. Ziel ist die „Eiswürfelbucht“ Jökulsarlon, die schon zwei James Bond Filmen , Batman, Tomb-Raider und mehreren Werbespots als Kulisse diente. An dieser Stelle kalbt der größte Gletscher Europas der Vatnajokull sein Eis in eine geschütze Bucht. Spektakuläre Bilder sind hier garantiert. Seht selbst!