Mittwoch, 10. Juli 2013

Der „Durchstich in Richtung Süden“.....oder:: um eine Lebenserfahrung reicher.

Habt Ihr schon mal in einem Schlafsaal mit 20 Mitmenschen übernachtet? Selbst ich als Hardcoreschnarcher bin um 03.00 Uhr aufgewacht und konnte nicht mehr einpennen, weil drei Mitbewohner ein Accapella-Schnarchkonzert gegeben haben. Nach einer Unterhaltung mit einer „Eingeborenen“ wurde mir allerdings mitgeteilt, das das schon „Luxus“ ist, weil hier nur jeweils zwei Personen in einem Bett schlafen, normal wäre ca. 10 Personen in einer Reihe nebeneinander... alles in allem ein harter Break zu unserer vorherigen Hütte mit Fußbodenheizung und TV.


Die Tour als solches startete um 09.00 Uhr bei noch recht gutem Wetter. Nicht so sonnig wie gestern, aber immerhin trocken und nur bewölkt. Die Tagestour heute war ca. 270 km lang und führte und von der Mitte des Hochlandes -grob zwischen den beiden größten Gletschern Islands- hinunter bis ca. in die Mitte der Südküste direkt an das Meer.

 







Als Tourenhighlights ist Landmanalaugar mit den rot/braun/grün bewachsenen bzw. verwaschenen Berghängen aus Lava bzw mit einer heißen Quelle die zum Baden einlädt. 




Anspruchsvoll war die Etappe von Landmanalaugar bis zum Süden insofern, da es locker 10 Furten zu durchqueren galt. Ihr kennt das schon: Stiefel geflutet,..die Neoprensocken halten uns warm.

 



Um ca. 18:30 Uhr sind wir nun nach 270 km Strecke mit 90% Schotter im teuersten Hotel der Rundreise angekommen. Im Country-Hotel Höfdabrekka gehen alle Gäste im Restaurant an das Buffet, aber wir werfen im Zimmer den Gaskocher an, hält die Kosten niedrig...Hoffentlich geht der Rauchmelder nicht los. Bis morgen !

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