Montag, 15. Juli 2013

„Ende Gelände“ oder: ..das Gesamtfazit


Nach nunmehr 13 Tagen und davon 10 Fahrtagen und ca. 2.900 km Gesamtfahrstrecke geht der Island Tour zu Ende. Wir hoffen das wir Euch mit unseren Erzählungen nicht gelangweilt haben und das wir dem geneigten Island-Interessierten evtl. für seine eigene Planung etwas Starthilfe geben konnten. Gern würden wir uns über einige Kommentare von Euch freuen.

Bevor wir nun schließen möchten wir noch einige ganz wichtige Tipps loswerden, die für euch als mögliche zukünftige Reisende evtl. von Wert sein könnten:

  1. Vergesst (zumindest als Motorradfahrer) nicht die Neoprensocken.
    Das Wasser ist eiskalt und die Stiefel trocknen im Prinzip nie.





  2. Vergesst auf keinen Fall die Kreditkarte und den PIN. EC-Karte geht an den Tankstellen nicht.90% aller Tankstellen auf dem Land (..und auf dem Land heißt alles außerhalb der Hauptstadt) sind Automatentankstellen für die ihr Kreditkarte plus PIN benötigt.



  3. Ihr meint ihr habt wasserdichte Goretex-Klamotten ? Vergesst es, hier gelten andere Regeln. Nehmt einen Regenkombi mit. Es gab keinen Tag wo ich nicht zumindest die Jacke des Regenzeugs drüber an hatte.



  4. Rechnet mit JEDEM Wetter, JEDERZEIT und mit sehr schnellen Wetterumschwüngen. Wir sind bei strahlendem Sonnenschein losgefahren, 20 Minuten später fuhren wir in dichtestem Nebel mit fettem Regen.

  5. Verlasst euch nicht auf den ADAC. Ist eine persönliche Erfahrung hier. Rechnet damit, das ihr Euch im Fall der Fälle selbst helfen müsst.


  1. Wenn Ihr schon nach Island kommt versucht auf alle Fälle das Hochland zu „erfahren“. Island ohne Hochland? Da könnt Ihr im Prinzip auch nach Norwegen oder Schottland fahren...da ist es dann ähnlich.


    7. Kaffee zum nachfüllen gibt es an der Tanke. Einfach den Becher kaufen und dann so oft nachfüllen bis einem wieder warm ist.


    8. Tankstellenabstand an der Ringstraße N1 min. 70 km. Im Hochland gibt es nichts. Tankreichweitenempfehlung min. 350 km. Mit der Adventure kein Thema.

    9. Reifenempfehlung. Wir hatten den Heidenau K60 Scout und den Conti TKC 80. Beide Reifen waren gut geeignet. Im Sand den Luftdruck unbedingt verringern.

    10. Internet. An fast jeder Tanke , im Guesthouse oder sogar im Bus gibt es offene Hotspots für freien Internetzugang. Nur dies hat uns ermöglicht zeitnah Artikel im Blog zu veröffentlichen. Ein Smartphone und die passende App und schon ist der Artikel im Netz.



    So jetzt ist Ritze. Ende und aus morgen um 5:00 Uhr kommt der Bus und bringt uns zum Flughafen

1 Kommentar:

  1. Hallo,
    Thomas, dass Du die passende App hattest, ist natürlich selbstverständlich... :-)
    Ich bin zwar kein Motorradfahrer und sicherlich kein Freund des Islandwetters, aber ich habe Euren Blog sehr interessiert verfolgt und ich war keineswegs gelangweilt. Für Biker-Freaks sicherlich ein Erlebnis. Die Fotos haben doch gut gezeigt, was Ihr so erlebt habt.
    Nun folgt wohl das Kontrast-Programm für Thomas...
    Viele Grüße,
    Matthias

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